Seminar – Heimgartner – Literaturtheorie und Textanalyse


051 325          Literaturtheorie und Textanalyse (A3, V4)                  Heimgartner                          

2st., Mi 8.30-10., GABF 04/411
Gegenstandsmodul: Print
Systematisches Modul: Gender

Kommentar

Dieses Seminar will die Schwellenangst vor der Literaturtheorie abbauen helfen. Literaturtheorien werden hier nicht als solche diskutiert, sondern einerseits daraufhin überprüft, ob sie in methodische Zugänge zu Texten überführt werden können. Dabei soll andererseits die Auseinandersetzung mit den oft auch in sich faszinierenden theoretischen Überlegungen jedoch nicht ausgeschlossen werden; vielmehr wollen wir sie nutzen, um auch unser Forschen auf seine Grundlagen hin kritisch zu betrachten und zu befragen.

Anhand einer Auswahl der wichtigsten Literaturtheorien des 20. Jahrhunderts und beispielhafter Modellanalysen von kürzeren literarischen Texten soll es also möglich werden, sowohl das eigene Tun vor dem Hintergrund der disziplinären Diskussion zu reflektieren als auch Modelle zu finden, wie man sich literarischen Texten nähern und sie produktiv wissenschaftlich erschließen kann.
Das Seminar ist konzipiert, um die Abfassung einer Hausarbeit im Modul A3 zu ermöglichen. Textgrundlage:
Elke Richter/Karen Struve/Natascha Ueckmann (Hg.): Balzacs ›Sarrasine‹ und die Literaturtheorie. Zwölf Modellanalysen, Stuttgart 2011.
Ergänzend: David E. Wellbery (Hg.): Positionen der Literaturwissenschaft. Acht Modellanalysen am Beispiel von Kleists ›Das Erdbeben in Chili‹. München 1985.


Christian Heinke