Terminhinweis: 8. und 9. Oktober 2007
Tagung der Deutschen Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen
“Hitler darstellen. Zur Entwicklung und Bedeutung einer filmischen
Figur”
Filme prägen unsere Erinnerungskultur. Dies trifft in besonderem Maße auf die Auseinandersetzung mit der NS-Vergangenheit zu, bei der in
Deutschland seit den späten siebziger Jahren Kino und Fernsehen eine bedeutende Rolle spielen.
Angeregt durch Filme wie DER UNTERGANG (2004) und MEIN FÜHRER DIE WIRKLICH WAHRSTE WAHRHEIT ÜBER ADOLF HITLER (2006) hat sich hierzulande eine noch immer andauernde öffentliche Diskussion über den vielleicht schwierigsten Aspekt der medialen Erinnerung an das “Dritte Reich” entzündet: darüber, ob bzw. wie Hitler dargestellt werden kann und
darf.
In Vorträgen und Podiumsgesprächen beschäftigt sich die in Kooperation mit der Bundeszentrale für politische Bildung veranstaltete Tagung der Deutschen Kinemathek zunächst aus filmhistorischer Perspektive mit dem Thema und stellt in einem zweiten Teil aktuelle Deutungsansätze aus der Geschichtswissenschaft und anderen Disziplinen vor.
Das Tagungsprogramm wird im September veröffentlicht.
>> http://www.deutsche-kinemathek.de/