Carola Richter, Indira Dupuis und Stefanie Averbeck-Lietz (Hrsg.)
Diversity in Transcultural and International Communication
Das Diversity-Konzept ist in der anglo-amerikanischen Debatte um Repräsentationen von Vielfalt in den Medien seit Jahrzehnten fest verankert. So wird es als selbstverständlich betrachtet, Belegschaften in Mediennetworks durch Diversity Management bewußt vielfältig zu gestalten. Dadurch soll Chancengleichheit in der Medienproduktion erreicht und der inhaltliche Medienpluralismus gestärkt werden. Hierzulande läuft die Beschäftigung mit Diversity und Medien erst langsam an. Als heuristisches Modell hat es bislang eher selektiv Eingang in die medien- und kommunikationswissenschaftliche Debatte gefunden. Allerdings ist die deutsche Gesellschaft sehr vielfältig und auch Medien sind gehalten einen Weg zu finden, diese Diversität in Institutionen und Medieninhalten widerzuspiegeln, wenn sie ihren Funktionen gerecht werden wollen.
Der Sammelband Diversity in Transcultural and International Communication greift diese Forschungslücke auf und versammelt eine Reihe theoretisch-normativer, medienpolitischer sowie empirischer Studien zum Thema Diversität vor allem in den Massenmedien. Es geht dabei um Fragen der Implementierung sozialer und kultureller Vielfalt in den Unternehmen, der Medienregulierung sowie in Medieninhalten.
An dem Sammelband haben gleich zwei Mitglieder des IfM mitgewirkt, Barbara Thomaß sowie Christine Horz. Indira Dupuis, als ehemalige Mitarbeiterin, hat den Band mit herausgegeben.