1999 kam es in Fernsehserien zu einer kleinen Revolution. Durch Angebote wie Pay-TV und die Veröffentlichung von Serien auf DVD veränderten sich die Sehgewohnheiten der Fernsehzuschauer. So konnten plötzlich Geschichten im Fernsehen in einer Qualität erzählt werden, wie sie bis dato nur dem Medium Film vorbehalten waren. Die Reihe „Serien – Film im Kleinen” zeigt exemplarisch die modernen Entwicklungen im seriellen Erzählen. Von den veränderten Sehgewohnheiten der Serien auf DVD bis hin zu den aktuellen Entwicklungen der sogenannten Streaming-Dienste wie Netflix und Amazon Prime.
Die in New Jersey angesiedelte Serie handelt vom italo-amerikanischen Mafiaboss Tony Soprano. Er hat Schwierigkeiten, sein Privatleben und seine Tätigkeit als Oberhaupt einer kriminellen Vereinigung in Einklang zu bringen, was besonders während seiner Therapie bei der Psychologin Jennifer Melfi deutlich wird.
Mit den Sopranos begann die Renaissance der Fernsehserie. Der Mafiaboss Tony Soprano, der sich darüber wundert, dass sein amoralisches Verhalten bei ihm psychische Probleme auslöst, gilt als Klassiker des neuen Fernsehens.
Pilotfolge, 60min; Idee und Regie: David Chase
Referent: Wilfried Albishausen war über 30 Jahre Mitglied im Landesvorstand des Bund Deutscher Kriminalbeamter NRW und betreut Studierende im Masterstudiengang Kriminologie an der RUB