Dr. Robert Dörre
Professur für Theorie, Ästhetik und Politiken digitaler Medien (Prof. Dr. Anna Tuschling)
Raum + Kontakt
Raum: UNI 104
E-Mail: robert.doerre[at]rub.de
Sprechstunde: Nach Vereinbarung per Mail
VITA
- Seit 2023 Mitglied des Independent Experts Panels des European Media and Immersion Lab
- Seit 2022 assoziiertes Mitglied des Sonderforschungsbereichs 1567 Virtuelle Lebenswelten
- Seit 2021: Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Theorie, Ästhetik und Politiken digitaler Medien | Institut für Medienwissenschaft | Ruhr-Universität Bochum
- 2020-2022: Postdoc im BMBF Projekt „Dschihadismus im Internet: Die Gestaltung von Bildern und Videos, ihre Aneignung und Verbreitung“ | Institut für Ethnologie und Afrikastudien | Johannes Gutenberg-Universität Mainz
- 2016-2020: Promotion im Rahmen des DFG Graduiertenkollegs „Das Dokumentarische. Exzess und Entzug“ an der Ruhr-Universität Bochum | Titel der Dissertation: Mediale Entwürfe des Selbst. Audiovisuelle Selbstdokumentation als Phänomen und Praktik der Sozialen Medien (summa cum laude) | Betreuerinnen: Prof. Dr. Anna Tuschling (Bochum), Prof. Dr. Brigitte Weingart (Berlin) | Ausgezeichnet mit dem Nachwuchspreis für Medien- und Kulturwissenschaften des Büchner-Verlags
- 2013-2016: Masterstudium der Medienkulturwissenschaft und der Soziologie und Ökonomie der Medien an der Universität zu Köln| Thema der Masterarbeit: Ohne Drehbuch. Zur Theorie und Ästhetik der Improvisation im Spielfilm am Beispiel des German Mumblecore
- 2010-2013: Bachelorstudium der Filmwissenschaft und Soziologie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz | Thema der Bachelorarbeit: Verstörung und Verfremdung. Das Kino Todd Solondz‘ in der Tradition des epischen Theaters
PUBLIKATIONEN
Monografien
2022: Mediale Entwürfe des Selbst. Audiovisuelle Selbstdokumentation als Phänomen und Praktik der Sozialen Medien. Marburg: Büchner-Verlag.
Rezensionen zum Buch:
2023: Julia Willms in MEDIENwissenschaft: Rezensionen Nr. 2023/3
2022: Leonie Kapfer in [rezens.tfm] Nr. 2022/2
Aufsätze
Im Erscheinen: Klandestine Dokumente. Sichtbarkeit(en) am Beispiel von Daesh-Videos. In: Olga Moskatova und Laura Katharina Mücke (Hg.): Bild | Kanäle. Zur Theorie und Ästhetik vernetzter Bilder. Königshausen und Neumann.
Im Erscheinen: Vom Fake zu funk. Authentizität als Fetisch der sozialen Medien. In: Amrei Bahr und Gerrit Fröhlich (Hg.): »Ain’t Nothing Like the Real Thing?« Formen und Funktionen medialer Artefakt-Authentifizierung. Bielefeld: transcript.
2024: Die Hater des Drachenlord. Streitbare Fankulturen in sozialen Medien. In: Gaderer, Rupert; Grömmke, Vanessa (Hg.): Hass teilen. Tribunale und Affekte virtueller Streitwelten. Bielefeld: transcript.
2024: zusammen mit Matthias Preuss: Emersion. In: Early Career Forum des SFB 1567 (Hg.): Vokabular des Virtuellen. Ein situiertes Lexikon. Bielefeld: transcript.
2023: Die haptische Kamera. Manuelle Kameraführung in selbstdokumentarischen Videos In: Leonie Zilch, Tabea Braun, Robin Schrade und Felix Hüttemann: Relationalität und Emanzipation. Dokumentarische Gefüge und ihre Aushandlungen. Bielefeld: transcript.
2023: An Epilogue of Images. On Theorizing and Archiving Daesh’s Videos of Violence. In: Simone Pfeifer, Christoph Günther und Robert Dörre (Hg.): Disentangling Jihad, Political Violence, and Media. Edinburgh: Edinburgh University Press.
2021: zusammen mit Christoph Günther und Simone Pfeifer: Journalism and Images of Violence – Ethical Perspectives. In: Sebastian Baaden, Larissa Diana Fuhrmann und Johan Holten (Hg.): Mindbombs. Visuelle Kulturen politischer Gewalt. Berlin: Kerber.
2021: Aus dem Netz in den Kinosaal. Anmerkungen zur Diskussion um den Dokumentarfilm Lord of the Toys. In Ingo Bednarek, Tim Glaser, Jasmin Kathöfer und Franziska Wagner (Hg.): ffk Journal No. 6. Hamburg: Avinus.
2020: So ist es. In: Marcel Beyer, Friedrich Balke, Natalie Binczek, Maren Haffke und Simon Rothöhler (Hg.): Exzess und Entzug. Ferres vor Gursky, Ferres vor Immendorff. Leipzig: spector.
2018: Zwischen Autobiografie und Märchenstunde. Überlegungen zur Rezeptionsästhetik selbstdokumentarischer Storytime-Videos. In: Christine Hämmerling und Daniela Zetti (Hg.): Das dokumentierte Ich. Wissen in Verhandlung. Zürich: Chronos.
2016: Ohne Drehbuch. Zur Theorie und Ästhetik der Improvisation im Spielfilm am Beispiel des German Mumblecore. Masterarbeit, Universität zu Köln, 2016. Online verfügbar unter: http://kups.ub.uni-koeln.de/7034/
Herausgaben
In Vorbereitung: Handbuch Social Mediea: Geschichte – Kultur – Ästhetik | J.B. Metzler | gemeinsam mit Anna Tuschling
2023: Disentangling Jihad, Political Violence, and Media | Edinburgh University Press | gemeinsam mit Simone Pfeifer und Christoph Günther
2019: FFK Journal No. 4 (Dokumentation des 31. Film- und Fernsehwissenschaftlichen Kolloquiums) | http://ffk-journal.de | gemeinsam mit Julia Eckel, Sarah Horn, Elisa Linseisen und Leonie Zilch
Miszellen
2023: „Die eigentliche Ware bildet in sozialen Medien das Selbst“ | Interview mit Felix Meinert für das Magazin philtrat
2020: zusammen mit Laura Katharina Mücke: Rezension zu: Daniel Rode/ Martin Stern (Hg.): Self-Tracking, Selfies, Tinder und Co. Konstellationen von Körper, Medien und Selbst in der Gegenwart. [rezens.Tfm], https://doi.org/10.25365/rezens-2020-2-16
2018: German Mumblecore. In: Hans Jürgen Wulff (Hg.): Lexikon der Filmbegriffe, 2018. Online verfügbar unter: https://filmlexikon.uni-kiel.de/index.php?action=lexikon &tag=det&id=9391.
2018: Duisburger Protokolle zu den Filmen Barstow, California und Kulenkampffs Schuhe
VORTRÄGE UND MODERATION
Vorträge
2024: Volle Orchester und leere Kneipen. Karaoke als Medienpraktik des Versammelns | Johannes Gutenberg-Universität Mainz | Jahrestagung der GfM
2023: Ähnlichkeiten. Influencing und Memefication (gemeinsam mit Tanja Prokić) |Universität Hamburg | Konferenz Fingerübungen des digitalen Alltags
2023: „let the viewer be the witness“ – Darstellungsmodi und -politiken in dokumentarischen 360°-Videos | Paris-Lodron-Universität Salzburg und Universität Mozarteum Salzburg | 36. film- und medienwissenschaftliches Kolloquium
2023: Entwürfe des Selbst. Autodokumentarisches Erzählen in sozialen Medien. | Münster School of Design | Symposium Storytelling/Transdisziplinär: Gegenwärtige Erzählstrategien und -formate zwischen Design, Kunst, Medienkultur und ästhetischer Tradition
2022: An Epilogue of Images. On Theorizing and Archiving Daesh’s Videos of Violence | Universität zu Köln | Workshop des Graduiertenkolleg „anschließen – ausschließen. Kulturelle Praktiken jenseitsglobaler Vernetzung“ zum Thema Speicherung/Archiving
2022: In the Slipstream of Popular Culture: On Self-Documentary Practices of Right-Wing Influencers in Germany | Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg | Workshop Populist Aesthetics in Cultural Perspectives
2021: Kriegsmetaphern. Epistemische Milieus am Beispiel ‚dschihadistischer‘ Medien | Universität Innsbruck | Jahrestagung der GFM
2020: Selbstdokumentation in sozialen Medien. Milieuspezifische Authentizität und der Fetisch des Dokumentarischen | Impulsvortrag im Rahmen des interdisziplinären Dialogs Authentizität und Inauthentizität von (medialen) Artefakten
2020: „The West Behind the Mask” – On the Aesthetics of Othering in Jihadi Videos (gemeinsam mit Simone Pfeifer) | Philipps-Universität Marburg | Workshop Occidentalism & Cinema
2020: Aus dem Netz in den Kinosaal. Anmerkungen zur Diskussion um den Dokumentarfilm LORD OF THE TOYS | HBK Braunschweig | 33. Film- und Fernsehwissenschaftlichen Kolloquiums
2019: Die haptische Kamera. Thesen zu einer apparativen Materialität zweiter Ordnung | Universität zu Köln | Jahrestagung der GfM
2018: Mit Odin auf YouTube. Kommunikationsraum und Lektüremodus eines populären Phänomens | Ruhr-Universität Bochum | Workshop Kommunikationsräume: Roger Odin und der semiopragmatische Ansatz
2018: Unfassbar! Heute 30 CP geschenkt ! Clickbait als rezeptionsästhetische Strategie | Ruhr-Universität Bochum | Ringvorlesung Das Dokumentarische II
2018: „… alter muss das sein nur um Klicks zu bekommen?“ Werbung und Warenästhetik als Diskursgegenstände des Social Web | Universität Siegen | Jahrestagung der GfM
2018: Zwischen Autobiographie und Märchenstunde. Zur Rezeption selbstdokumentarischer Videos am Beispiel des Storytimes | Universität Hamburg | Workshop Dokumentarische Praktiken
2018: Ohne Drehbuch. Zur Improvisation im Spielfilm am Beispiel des German Mumblecore | Ruhr-Universität Bochum | 31. film- und fernsehwissenschaftlichen Kolloquiums
2017: Affektive Narrationen – induzierte Affekte. Storytime-Videos und ihre medienethischen Herausforderungen | Ruhr-Universität Bochum | Workshop Selbstdokumentation und Affektkulturen
2017: Auf YouTube gewesen. Geklickt. Zur Angebotsstrukturierung und -darstellung selbstdokumentarischer Videos | FAU Erlangen-Nürnberg | Jahrestagung der GfM
2017: Broadcast Your Body – Video Blogs and The Discourse of Body Positivity | Université Sorbonne Nouvelle (Paris III) | NECS Conference
Moderation
2024: Workshop zum Thema Videokultur sozialer Medien – Formate, Ästhetik, Rezeption| Ruhr-Universität Bochum | Professional School of Education | RUB Teachers’Day 2024
2023: Workshop zum Thema #Digital Culture. Kultur und Ästhetik sozialer Medien | Ruhr-Universität Bochum | Professional School of Education | Dialogkonferenz 2023
2021: Werkstattgespräch zum Format der Desktop Documentary (Moderation gemeinsam mit Simone Pfeifer) | Heinrich Heine Universität Düsseldorf | Gäste: Chloé Galibert-Laîné und Kevin B. Lee
2018: Podiumsdiskussion zum Begriff des Gegendokumentarischen im Rahmen der Jahrestagung „Gegen/Dokumentation“ (Moderation gemeinsam mit Katja Grashöfer) | 08. –10.11.2018 in der Situation Kunst Bochum| Gäste: Friedrich Balke, Astrid Deuber-Mankowsky, Dietmar Kammerer, Alexandra Schneider, Renate Wöhrer
2013: Moderation des Mittellangen Filmwettbewerbs | FILMZ – Festival des deutschen Kinos | Mainz
FORSCHUNGSINTERESSEN
- Digital- und Bewegtbildkultur
- Soziale Medien
- Virtuelle Realität
- Theorie und Geschichte der Rezeptionsästhetik
- Medien als eingreifende Agenten
- Medienkulturkritik
LEHRVERANSTALTUNGEN
- WiSe 2018/19 | Mediale Entwürfe des Selbst | Ruhr-Universität Bochum
- SoSe 2020 | Mediale Entwürfe des Selbst | Universität Wien
- SoSe 2021 | Forschungsseminar Podcasts | Ruhr-Universität Bochum
- WiSe 2021/22 | Medien – Kultur – Kritik | Ruhr-Universität Bochum
- Sose 2022 | German Mumblecore | Ruhr-Universität Bochum
- SoSe 2022 | Rezeptionsästhetische Theorien – Von Literatur bis zu digitalen Medien | Ruhr-Universität Bochum
- WiSe 2022/23 | Selbstdokumentation in sozialen Medien | Ruhr-Universität Bochum
- WiSe 2022/23 | Dystopien des Medialen – Black Mirror Revisited | Ruhr-Universität Bochum
- SoSe 2023 | Soziale Medien – Plattformen, Techniken und Phänomene | Ruhr-Universität Bochum
- SoSe 2023 | Vorgeschichte und Geschichte sozialer Medien | Ruhr-Universität Bochum
- SoSe 2023 | VR-Dokumentarfilm – Ästhetiken und Motive dokumentarischer 360-Grad-Videos | Ruhr-Universität Bochum
- WiSe 2023/24 | Be Real! Authentizität als Paradigma in Kultur, Kunst und Medien | Ruhr-Universität Bochum
- WiSe 2023/24 | Haters Gonna Hate – Antagonistische Praktiken in sozialen Medien | Ruhr-Universität Bochum
- SoSe 2024 | Utopien und Dystopien des Medialen | Ruhr-Universität Bochum
- SoSe 2024 | Virtuelle Gemeinschaften | Ruhr-Universität Bochum
- WiSe 2024/25 | Medien der Werbung | Ruhr-Universität Bochum
- WiSe 2024/25 | Könnte das gelogen sein? Zum medienhistorischen Verhätnis von Fakt und Fiktion | Ruhr-Universität Bochum