Solmaz Gholami, Promovendin und Lehrbeauftragte am IfM, wurde für die Kulturförderung der VG Bild-Kunst ausgewählt. Mit dieser Unterstützung plant sie im kommenden Winter die multimediale Ausstellung „Träume haben keinen Duft – Eine multimediale Ausstellung über Protest, Erinnerung und Widerstand“. Im Sommersemester 2025 organisierte sie zusammen mit der Amnesty-Hochschulgruppe Bochum eine Filmreihe im Endstation Kino, die die Lage von Frauen im Iran und in Afghanistan beleuchtete.
Über drei Monate hinweg wurden sechs ausgewählte Filme aus dem Iran und Afghanistan gezeigt, in denen Frauenrechte systematisch verletzt werden. Nach den Vorstellungen fanden Publikumsgespräche mit Regisseurinnen, Schauspielerinnen, Aktivistinnen und Zeitzeuginnen statt, die persönliche Perspektiven und wertvolle Einordnungen lieferten.
Die Filmreihe war Teil eines Seminars von Solmaz Gholami am IfM. In ihrer Promotion erforscht sie die Rolle audiovisueller Medien in der Gerechtigkeitsbewegung iranischer Mütter nach der Islamischen Revolution. Studierende nutzten das Seminar, um sich mit den Befreiungskämpfen in Iran und Afghanistan auseinanderzusetzen und direkt mit den Gästen zu sprechen.
Im Seminar entstanden zahlreiche persönliche und eindrucksvolle Texte, die die politischen und individuellen Kämpfe der Protagonistinnen und die aktuellen Frauenbewegungen in beiden Ländern widerspiegeln.
Einige dieser Texte finde sie hier.