Filmgespräch mit Ute Holl und Peter Ott vom Kollektiv Amitié


Wir laden herzlich zum nächsten Filmgespräch ein, bei dem Ute Holl und Peter Ott, vom Kollektiv Amitié (Produktion und Regie), ihre Arbeit vorstellen und Einblicke in ihren neuesten Film geben.

Der Film erzählt die Geschichte von Agnieszka aus Polen, die zur Pflege eines älteren Mannes nach Deutschland kommt, und Dieudonné von der Elfenbeinküste, der in einem gigantischen Gewächshaus Arbeit findet. Doch sie sind nicht die einzigen, die in dieses System eintreten: Unzählige Pflegekräfte kümmern sich um zunehmend verwirrte ältere Deutsche, während Arbeitsmigrant:innen Bio-Gemüse für den Markt produzieren. Was zunächst wie ein modernes Sklavensystem anmutet, erhält durch die künstliche Intelligenz „AMITIÉ“ eine tiefere Dimension. Diese lernfähige KI vernetzt, lehrt und unterstützt die migrantische Gemeinschaft – ein unsichtbares Netzwerk, das sich über Grenzen hinweg ausbreitet. Doch die scheinbare Harmonie wird gestört, als ein obsessiver Polizist auf Schleuserjagd geht.

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In Kooperation mit dem Bahnhof Langendreer e.V. und dem Institut für Medienwissenschaft laden wir zu einem spannenden Diskurs ein. Das Filmgespräch findet im Rahmen der Reihe »Critical Whiteness: Welche Rolle haben wir weiße Menschen im Kampf gegen Rassismus?« statt, gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Programms Demokratie leben!

Das Filmgespräch führen Sarah Sander und Hilde Hoffmann.

Der Eintritt ist frei.

Wir freuen uns auf anregende Diskussionen und wertvollen Austausch!


Christian Heinke