Das Graduiertenkolleg 2132 »Das Dokumentarische. Exzess und Entzug« der Fakultät für Philologie sucht zum 01.02.2023
2 Postdoktorandenstellen (m/w/d) im DFG-GRK 2132 „Das Dokumentarische. Exzess und Entzug“, Ruhr-Universität Bochum bis zum 30.09.2025 mit 39,83 Wochenstunden (TV-L E13)
Das Graduiertenkolleg behandelt das Dokumentarische als eine zentrale Komponente zeitgenössischer Medienkulturen. In der zweiten Förderphase des Kollegs soll ein Konzept des Dokumentwerdens entfaltet werden, das die Praktiken und technischen Innovationen erfasst, die das Feld des Dokumentierbaren hervorbringen und transformieren. Die im Kolleg organisierte Forschung trägt einerseits den digitaltechnisch angetriebenen Tendenzen einer umfassenden Einschreibung des Dokumentarischen in den Alltag Rechnung und problematisiert andererseits aktuelle politisch motivierte Verwerfungen einer jeden dokumentarisch verbürgten Wahrheit. Die interdisziplinär ausgerichtete Beschäftigung mit dokumentarischen Operationen geschieht in den vier Arbeitsbereichen „Formengeschichte und Theoriebildung des Dokumentarischen“, „Bild- und Textkulturen des Dokumentarischen“, „Selbstdokumentation und Affektkulturen“ sowie „Techno-Politiken und Ästhetiken des Dokumentarischen“.
Das Kolleg ist als strukturierte Graduiertenausbildung für deutsche wie internationale Graduierte konzipiert, die sich in einem Auswahlverfahren durch ihr fachliches Profil und ein herausragendes, interdisziplinär anschlussfähiges und im zeitlichen Rahmen der Förderung realisierbares Forschungsprojekt auszeichnen. Neben 12 Doktorand:innen werden jeweils zwei Post-Doktorand:innen am Kolleg gefördert, die ihr eigenes Post-Doc-Projekt vorantreiben und mit ihrer Expertise die Arbeit der Doktorand:innen unterstützen sollen.
Weitere Informationen zum Forschungs- und Studienprogramm des DFG-Graduiertenkollegs finden Sie unter: http://www.rub.de/das-dokumentarische